More Than A Door
2025 wurde eine zusätzliche Tür an der Gartenseite des Gebäudes im Untergeschoss umgesetzt. Es handelte sich um den ersten Eingriff an der Fassade seit der Gründung der Kunsthalle Bern im Jahr 1918. Für die Planung zeichneten sich ALIAS Architects verantwortlich. Mit dem Projekt More Than A Door nahmen Lorenza Donati und Antoine Berchier die drängenden Brandschutzvorschriften zum Anlass, mehr als nur einen Notausgang zu schaffen. Die grosszügige Glastür eröffnet den Blick ins Grüne und schafft neue Möglichkeiten zur Nutzung der Aussenflächen. Gleichzeitig erlaubt die Türe einen zusätzlichen barrierefreien Zugang zu den unteren Ausstellungsräumen.
Die Umsetzung wurde ermöglicht dank der freundlichen Unterstützung von Lotteriefonds des Kantons Bern, Burgergemeinde Bern, Ursula Wirz-Stiftung und Stadtgrün Bern.

SONDAGE - Ein Projekt vom Vorstand der Kunsthalle Bern
Fragmente der Originalmauer, die während des Bauprojekts entfernt und von Studierenden der HKB untersucht wurden, sind im Rahmen des Projekts SONDAGE vom Vorstand der Kunsthalle Bern zum Kauf erhältlich. Liebhaber:innen der Kunsthalle Bern erhalten so die einzigartige Möglichkeit, ein kleines Stück dieser Institution zu besitzen.
Das Projekt entstand in Zusammenhang mit der Notwendigkeit, die Kunsthalle Bern 2024-2025 zu renovieren, um die Brandschutzvorschriften und Standards für Barrierefreiheit in öffentlichen Gebäuden zu erfüllen. Der Vorstand der Kunsthalle Bern hat das zum Anlass genommen, den Fachbereich Konservierung und Restaurierung der Hochschule der Künste Bern HKB anzufragen, die verschiedenen Schichten der Nordwand anhand von Sondagen zu untersuchen. Aus diesen Forschungen ist ein detaillierter Bericht entstanden.
Die Fragmente sind Unikate: Sie zeigen entweder die oberste Schicht der Nordwand und somit Ausschnitte des Werkes the center and the other (title in progress) (2024) von Olivia Abächerli oder unterschiedliche Farbschichten, die seit der Eröffnung des Gebäudes auf der Wand aufgetragen wurden. Die Auswahl und Form der Fragmente sowie die Freilegung der Farbschichten erfolgten durch Daria Jermann und Marla Meyer, Studierende der HKB im Fachbereich Konservierung und Restaurierung, unter der Betreuung von Christel Meyer-Wilmes und Jonas Roters.
Die 123 Fragmente sind zwischen 3x3 cm und 24x18 cm gross, die Preise variieren je nach Grösse. Sie können in der Kunsthalle Bern erworben und abgeholt werden, eine Liste der Fragmente liegt beim Empfang auf. Zu jedem Fragment gehört zudem eine Mappe mit Informationen zum Projekt, zum Umbau der Türe und zu den Forschungsergebnissen der HKB. Auf Anfrage sind auch Stücke der drei Kernbohrungen durch die gesamte Mauer zu erwerben.
Die Einnahmen aus dem Verkauf der Fragmente werden ausschliesslich für künftige Umbauten der Kunsthalle Bern genutzt.
Bei Interesse und für mehr Informationen steht Ihnen Gisela Stöckli zur Verfügung: gisela@kunsthalle-bern.ch


