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Buchvernissage Bern70

Mittwoch, 7. Juni 2017, 19–20.30 Uhr 

Bern70
Gabriel Flückiger, Michael Krethlow, Konrad Tobler (Hg.)
12 ×18 cm, 612 Seiten, 120 s/w Abbildungen
Edition Atelier, ISBN 978-3-907430-09-5

Wie erlebte ein junger Mann Anfang der 1970er-Jahre die Atmosphäre in Bern, nachdem er während Jahren in Addis Abeba gelebt hatte? Was hat der Psychiater und Schriftsteller Walter Vogt mit dem Maler Pieter Breughel zu tun? Warum wurde das Buch Häutungen von Verena Stefan zu einem Bestseller? Was alles ereignete sich in der legendären Kunsthalle Bern? Wie wurde Polo Hofer zu Polo Hofer?
Der neue Sammelband Bern70 öffnet einen facettenreichen Blick auf die verschiedensten Szenen in Bern. Dabei vermischt sich das Goldene der Kultur- und Kunstszene mit dem Grau einer Zeit, in der der Kalte Krieg omnipräsent war, einer Zeit, die zwar als (teils befreiendes) ‹Nach-68› bezeichnet werden kann, zugleich aber von vielen gesellschaftlichen Verhärtungen geprägt war.

Mit Beiträgen von:
Kristina Schulz: Die Siebziger – ein gesellschaftspolitisches Panorama
Samuel Mumenthaler: Mani, Polo, Tinu – und die eine oder andere Hammer-Bänd
Dieter Schnell: 
Zur Architekturkrise in Bern
Mirjam Fischer/Anna Niederhäuser: When Form Becomes Attitude.
Bern als Hauptstadt für Möbel, Mode und Grafik
Kunstszene Bern 1970 –1980. Ein Nachschlagewerk
Konrad Tobler: Die Kunsthalle Bern – «Ungreifbarer Ort der poetischen Wahrnehmung» und «Forschungsstätte»
Hans Rudolf Reust: Bern – Kassel
Franz Gertsch: Ich erinnere mich
Annelise Zwez: Liebt mich, liebt mich nicht. Künstlerinnen zwischen Erfolg, Diskriminierung und Rückzug
Eveline Suter: Kunststafette. Der zeitgenössische Kunstkontext und die anderen Schweizer Brennpunkte
Barbara Loop/Reto Sorg: In der Künstlerrepublik. Gespräch mit Paul Nizon
Fredi Lerch: Literatur aus der Enge
Bernhard Giger: Als die Altstadt eine Bühne war. Wie sich die Gegenkultur in Bern eingenistet hat
Martin Bieri: Black Bern. The Bern Book von Vincent O. Carter
Fotostrecken von Bernhard Giger, Albert Winkler, Balthasar Burkhard und Jürg Hafen