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Open-Ended: (Über)Produktion und Wert

Vortrag von Diedrich Diederichsen

Mittwoch, 6. April 2016, 18–20 Uhr 

Wird zu viel Kunst produziert und von welcher Perspektive aus wäre das zu viel? Wie erhält ein Kunstwerk einen Wert, ist dies ein Tausch- oder ein Gebrauchswert? Welche Wertformen gab es in den Traditionen Objekt-basierter Kunst und mit welchen Formen ist in Zukunft zu rechnen?

Diedrich Diederichsen war in den 1980er Jahren Redakteur und Herausgeber von Musikzeitschriften, in den 1990er Hochschullehrer als Gastprofessor oder Lehrbeauftragter u.a. in Frankfurt, Stuttgart, Pasadena, Offenbach, Gießen, Weimar, Bremen, Wien, St. Louis, Köln, Los Angeles und Gainesville. 1998 – 2007 Professor für Ästhetische Theorie/Kulturwissenschaften an der Merz-Akademie, Stuttgart; seit 2006 Professor für Theorie, Praxis und Vermittlung von Gegenwartskunst am Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften der Akademie der Bildenden Künste, Wien. Letzte Buch-Veröffentlichungen: Über Pop-Musik, Köln: Kiepenheuer & Witsch 2014; The Whole Earth – Kalifornien und das Verschwinden des Außen (Co-Hg., mit Anselm Franke), Berlin: Sternberg Press 2013; The Sopranos, Zürich: diaphanes-booklet 2012; Psicodelia y ready-made, Buenos Aires: Edición Adriana Hidalgo 2010; Utopia of Sound (Co-Hg., mit Constanze Ruhm), Wien: Schleebrügge/Akademie der Bildenden Künste 2010; Stein, Schere, Papier (Co-Hg., mit Peter Pakesch), Graz: Kunsthaus Graz 2009; Über den Mehrwert (in der Kunst), Amsterdam/New York/Berlin: Witte de With/Lukas & Sternberg, 2008; Kritik des Auges – Texte zur Kunst, Hamburg: Philo Fine Arts, 2008; Eigenblutdoping – Selbstverwertung, Künstlerromantik, Partizipation, Köln: Kiepenheuer & Witsch 2008. Veröffentlicht regelmäßig u.a. in Tageszeitung, SZ, theater heute, Texte zur Kunst.
diedrich-diederichsen.de

Dieser Vortrag findet im Rahmen von Open-Ended Issues – eine Reihe zu Überproduktion und Ambivalenz in der zeitgenössichen Kunst statt.
Eintritt frei