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Workshop zum Begriff Ereignis mit Jason Francis Mc Gimsey

5. – 6. März 2015

Der Begriff Ereignis ist seit der Postmoderne ein vieldiskutiertes philosophisches Konzept. Kontinentale Autoren wie Jean-François Lyotard, Gilles Deleuze und Alain Badiou prägten den Diskurs, der jüngst durch Slavoj Žižek in seiner Publikation Event. A Philosophical Journey through a Concept (2014) neu interpretiert wurde. Das gegenwärtig in der Kunsthalle Bern gezeigte Ausstellungsprojekt ist ein solches Ereignis: Manche Exponate entstehen als ,work in progress‘ erst nach und nach unter den Augen der wiederkehrenden BesucherInnen – einige konstituieren sich erst durch den Betrachterblick als eigenständige Kunstwerke. Das Ereignis ist gleichsam das bevorzugte Gefäss im zeitgenössischen globalisierten Kunstsystem, was sich auch anhand der zahlreichen Biennalen, Messen und Festivals weltweit manifestiert. In der aktuellen Ausstellung „Morgenröte, aurora borealis and Levantin: into your solar plexus“ beschäftigen wir uns zwei Tage lang mit diesem Konzept: Im Rahmen eines Workshops mit dem Philologen und Übersetzer Jason Francis Mc Gimsey setzen sich Studierende des Royal Institute of Art in Stockholm und der HKB künstlerisch mit dem Ereignis auseinander.