Eine Archiv-Ausstellung zur historischen Ausstellung Experiment F+F von 1970, realisiert als radikale Intervention mit Dokumenten, Werken, Performances und Workshops, umgesetzt von Studierenden der F+F Schule für Kunst und Design, als Zusammenarbeit der Kunsthalle Bern, der F+F und der Zürcher Hochschule der Künste.
1970 stellte die Klasse F+F, die kurz davor im Protest die Kunstgewerbeschule Zürich verlassen hatte, in der Kunsthalle Bern aus. Mit basisdemokratischen und anti-autoritären Ansätzen wollte die Klasse in Kunst und Design nicht nur formal-ästhetische sondern auch gesellschaftskritische Aspekte berücksichtigen. In der 1971 gegründeten F+F Schule für experimentelle Gestaltung entwickelte sich daraus ein eigener Ansatz der Radical Education.
Über 50 Jahre später ist die F+F Schule für Kunst und Design eingeladen, eine Archiv-Ausstellung am gleichen Ort zu zeigen. Realisiert wird die Ausstellung von einer Gruppe mit über 20 Studierenden der F+F unter der Leitung von Michael Hiltbrunner. Gezeigt werden neben Dokumenten zur Ausstellung von 1970 und zur Geschichte der Schule auch neue Arbeiten, die sich mit dem Archiv befassen und andere, die sich auf aktuelle Themen beziehen.

Unterstützt wird die Ausstellung von der Stiftung Anne-Marie Schindler, Glarus. Mit Dank an Atelier Der Rahmen, Basel, Fotomuseum Winterthur, Lichtspiel Bern, Blow Up Rental Zürich, Stadtgrün Bern, Monika, Salome und Veit Stauffer und Videocompany Zofingen. Die Workshops werden gefördert von Agora des Schweizerischen Nationalfonds SNF.
F+F 1971 wird weiter gefördert von: Gemeinnütziger Fonds Kanton Zürich, Beitragsfonds Finanzdepartement der Stadt Zürich, Ernst Göhner Stiftung, Else v. Sick Stiftung, Kulturförderung Kanton Graubünden Swisslos, Kulturförderung Kanton Glarus Swisslos, Dr. Adolph Streuli Stiftung, Cassinelli-Vogel-Stiftung. Die Digitalisierung wird unterstützt durch Memoriav und die Volkart Stiftung.

Eröffnung: 23. Dezember 2021, 18 – 21 Uhr