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Archiv

Ausstellung zum Archiv der Kunsthalle Bern

Local Dreams

22. Dezember 2017 – 4. Februar 2018

Eröffnung: Donnerstag, 21. Dezember 2017 ab 18 Uhr

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Ausstellung zum Archiv der Kunsthalle Bern, Local Dreams, 2017. Foto: David Aebi.


Ausstellung zum Archiv der Kunsthalle Bern, Local Dreams, 2017. Foto: David Aebi.


Ausstellung zum Archiv der Kunsthalle Bern, Local Dreams, 2017. Foto: David Aebi.


Ausstellung zum Archiv der Kunsthalle Bern, Local Dreams, 2017. Foto: David Aebi.


Ausstellung zum Archiv der Kunsthalle Bern, Local Dreams, 2017. Foto: David Aebi.


Ausstellung zum Archiv der Kunsthalle Bern, Local Dreams, 2017. Foto: David Aebi.


Ausstellung zum Archiv der Kunsthalle Bern, Local Dreams, 2017. Foto: David Aebi.


Ausstellung zum Archiv der Kunsthalle Bern, Local Dreams, 2017. Foto: David Aebi.


Ausstellung zum Archiv der Kunsthalle Bern, Local Dreams, 2017. Foto: David Aebi.


Ausstellung zum Archiv der Kunsthalle Bern, Local Dreams, 2017. Foto: David Aebi.


Ausstellung zum Archiv der Kunsthalle Bern, Local Dreams, 2017. Foto: David Aebi.


Ausstellung zum Archiv der Kunsthalle Bern, Local Dreams, 2017. Foto: David Aebi.


Ausstellung zum Archiv der Kunsthalle Bern, Local Dreams, 2017. Foto: David Aebi.


Ausstellung zum Archiv der Kunsthalle Bern, Local Dreams, 2017. Foto: David Aebi.


Ausstellung zum Archiv der Kunsthalle Bern, Local Dreams, 2017. Foto: David Aebi.


Ausstellung zum Archiv der Kunsthalle Bern, Local Dreams, 2017. Foto: David Aebi.


Ausstellung zum Archiv der Kunsthalle Bern, Local Dreams, 2017. Foto: David Aebi.


Ausstellung zum Archiv der Kunsthalle Bern, Local Dreams, 2017. Foto: David Aebi.


Ausstellung zum Archiv der Kunsthalle Bern, Local Dreams, 2017. Foto: David Aebi.


Ausstellung zum Archiv der Kunsthalle Bern, Local Dreams, 2017. Foto: David Aebi.


Ausstellung zum Archiv der Kunsthalle Bern, Local Dreams, 2017. Foto: David Aebi.

Local Dreams ist die dritte Ausstellung, die sich dem Archiv der Kunsthalle Bern widmet. Die Reihe soll, rund um das 100-jährige Jubiläum der Kunsthalle 2018, historische Narrative über die Institution erweitern. Die letztjährige Archiv-Ausstellung verortete die Kunsthalle Bern im Kontext eines wachsenden internationalen Netzwerks von Protagonist*innen der 1960er Jahre und fokussierte damit auf einen Zeitraum, der als prägende Phase von unterschiedlichen Umbrüchen in der Medienökologie gilt. In diesem Jahr steht die Zeit vor den 1960er Jahren – vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg – im Zentrum. Mittels ausgewählter Archiv-Dokumente soll ein Dialog über Repräsentationen des Modernen eröffnet, und deren individuelle und institutionelle Akteure thematisiert werden.

Gräbt man tiefer, stösst man auf Personenkonstellationen, die sich zur Zeit der Kunsthallen-Direktoren Max Huggler, Arnold Rüdlinger und Franz Meyer formten. Doch statt die Institution in den Kanon der Kunstgeschichte zu stellen und nach den zentralen Autorfiguren dieser Zeit zu fragen, rückt die Ausstellung die Kunsthalle Bern in einen umfassenderen kulturellen Kontext; die Dokumente zeigen Verbindungen zum Kulturdepartement, zur damals blühenden Kultur im Schweizer Grafikdesign, zu Ausstellungsfotografen sowie zur lokalen Kunstszene auf. In diesem Zusammenhang entfalten sich unterschiedliche Themen: die Betonung des Kollektiven, die Nähe zwischen angewandter und freier Kunst, staatlich geförderte Landesausstellungen, das Interesse an „Weltkünsten“ sowie die Instrumentalisierung der Kunst zu Bildungszwecken.

Die Kunsthalle Bern tritt als ein Ort in Erscheinung, der öffentliche Debatten zur Idee einer kulturellen Moderne herstellt. In der Ausstellung rücken Aspekte der Selbstdarstellung der Institution in den Vordergrund; sie zeigt, wie ein Hier durch die Definition eines Anderswo konstituiert und Identität durch Trennungen zwischen Innen und Außen konstruiert wird. In Local Dreams schwingt der Bezug zu einer populäreren Moderne mit, die heute mehr oder weniger überholte Version von Öffentlichkeit. Das Nicht-mehr-zu-uns-Gehörende wirkt wie ein Echo öffentlicher Spannungen in jüngster Zeit und relativiert die vorherrschende Darstellung, die nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden ist – den Konsens, einen demokratischen Horizont bilden zu wollen. Indem die wachsende Bedeutung von Kultur im öffentlichen Diskurs während und nach dem Zweiten Weltkrieg aufgezeigt wird, zeigt sich auch die mehrdeutige Rolle der Kunst bei der Herausbildung des modernen Individuums. Local Dreams könnte folglich als Auftakt gelesen werden – zum Einzug des „amerikanischen Traums“ in Europa.

Kuratiert von Nicolas Brulhart
Mit einem Beitrag von Ueli Kaufmann